be4 legen mit „SURPRISE“ ein vielseitiges Crossover Album vor

Nomen est Omen möchte man dem Quartett be4 nach erstem Durchhören ihres wirklich überraschend vielseitigen Debütalbums SURPRISE attestieren.

Was die Band um den Ludwigshafener Sänger und Gitarrist Uli Wehrmann bietet, ist ein gelungener Mix aus so ziemlich allem, was aktuelle Crossover Popmusik zu bieten hat.

Neben Wehrmann sind an den Keyboards Robert Bittner sowie am Bass Franz Basler und an den Drums Otmar Prokein zu hören, die allesamt ihren Part mit bemerkenswerter Coolness meistern.

SURPRISE ist Zweisprachig - es finden sich sowohl englischsprachige wie deutschsprachige Songs auf dem Album, alles Eigenkompositionen aus der Feder Bittners oder Wehrmanns, der zudem alle Texte schrieb. Apropos Texte - auch hier bleibt das Quartett seiner Vielfältigkeit treu.

„Poesie des Nichts“ etwa - ein rockiges Statement der Band zur Pandemie oder das im überraschenden Bossa Groove leicht daher wehende „Fernweh“ mit teils dadaistisch anmutenden Anleihen wären da zu nennen.

Ein quasi Instrumental (Tip Tap Top) findet sich in gleich zweifacher Version (eine Extended Version) auf SURPRISE.

Gastmusizierende wie etwa der Saxophonist Matthias Dörsam, der auf Wehrmanns „Soweto Moon“ brilliert und Trompeter Paul Held, der dem Opener „Lay down“ eine jazzige Fußnote verleiht, unterstützen den Facettenreichtum des Albums, bei dem man nie genau weiß, was einen beim nächsten Take erwartet - SURPRISE eben.

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